Vom Kaputtgehen. Gedichte. Limbus Lyrik 2020

Isabella Krainer legt in ihrem Lyrikband ein erstaunliches Debüt vor: in einer Art poetischen Biografie spaziert sie sprachgewandt und spielerisch durch ihr eigenes Leben. Das lyrische Ich darf auch lächeln, sticheln und sarkastische Gewürze zwischen die Zeilen streuen. Rudolf Kraus, Bücherschau, 2020

Selten hat man so konzise Gedichte gelesen. Die in Kärnten geborene Autorin, die lange in Tirol lebte und zuletzt als Murauer Bezirksschreiberin literarische Feldforschung betrieb, versteht ihr Handwerk. Katharina Herzmansky, Die Brücke, 2020

Dass Lyrik grösstes Vergnügen bereiten kann, trotzdem jene Schärfe und Würze birgt, die der Lyrik in ihrer Konzentration eigen ist und doch kunstvoll, gewieft und vielschichtig daherkommt, das beweist Isabella Krainer in ihrem ersten bei Limbus erschienen Band „Vom Kaputtgehen“. Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch, 2020

Da verspricht der Titel nicht zu viel: Gewissheiten gehen kaputt. Den Idyllen ist nicht zu trauen und den Sinnsprüchen, die Krainer gegen den Stich bürstet, sowieso nicht. Zwischen den Zeilen dieser Anti-Heimatgedichte tun sich Abgründe auf. Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 2020

Die Autorin Isabella Krainer glänzt in ihrem Gedichtband mit ungehemmten, treffenden Wort- und Sprachspielereien und oftmals auch zweideutigen Aussagen. Susanne Niebler, Weiberdiwan, 2020

Hochpolitisch, sprachspielerisch, ungewöhnlich. Katharina J. Ferner, Morgenschtean, 2020